· Pressemitteilung

Seniorenbüro Ost enthüllte Gedenktafel für Familie Heimann

Enthüllung einer Gedenktafel.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum
Kathrin Engel und Clemens Kreuzer enthüllten die Gedenktafel.
Mann erklärt die Bilder einer Gedenktafel.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum
Der Historiker Clemens Kreuzer (2.v.l.) gab einen Einblick in die Geschichte der Familie Heimann und des Hauses Alte Bahnhofstraße 6. Karsten Höser (2.v.r) von "Langendreer hat's!" unterstützte die Erstellung der Gedenktafel.
Drei Quadratische Pflastersteine mit MessingschildernFoto: DRK Bochum
Die Stolpersteine sind eine Aktion des Berliner Künstlers Gunter Demnig, mit der er an das Schicksal deportierter Juden während des Zweiten Weltkriegs erinnert.

Es geschah nebenan: Seit den 1920er Jahren war das heutige Seniorenbüro Ost ein Ladenlokal des jüdischen Kaufhauses Simmenauer.

Max und Meta Heimann führten das Geschäft und lebten dort mit ihrem Sohn Otto, bevor das Ehepaar von den Nationalsozialisten verschleppt und in Ausschwitz ermordet wurde. Bereits 2007 verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig vor dem früheren Eingang des Geschäfts zwei Stolpersteine für Meta und Max Heimann, im Sommer 2023 folgte ein weiterer für ihren Sohn Otto. Mit der Verlegung des dritten Stolpersteins für Otto Heimann initiierte der Historiker Clemens Kreuzer in Kooperation mit "Langendreer hat’s!" und dem Seniorenbüro Ost eine Gedenktafel. 

Bei der Enthüllung der Tafel erinnerte Herr Kreuzer an das Leben der Familie Heimann und die Geschichte des Hauses Alte Bahnhofstraße 6 (vormals Kaiserstraße 6) in Langendreer.

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