· Pressemitteilung

Ehrenamtlichen-Feier und Mitgliederehrung

Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
30 Fluthelfer erhielten für ihren Einsatz während der Flutkatastrophe im Sommer 2021 die „Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille“ des Landes Nordrhein-Westfalen und die „Bandschnalle für Fluthelfer“ der DRK-Landesverbände Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe.
Ehrung langjähriger Mitglieder des DRK-Kreisverband Bochum e.V.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Kreisrotkreuzleiter Sebastian Oestreich (links) und Janek Scholz (rechts) ehrten die langjährigen Mitglieder: Für 20 Jahre Martina Borgolte und Daniel Nikodem, für 25 Jahre Martina Girsdiens, für 35 Jahre Michael Sems, für 40 Jahre Jörg Balzer, Frank Kerkhoff (4.v.l.), Ralf Kretschmer, Ursula Knuschke, Jürgen Semmler (2.v.l.), Adelheid Pommer (3.v.l.) und für 45 Jahre Ruth Rahner (5.v.l.).
Verabschiedung von Stefanie Rahner als Jugendrotkreuzleiterin durch Präsidentin Dr. Ottilie Scholz.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Verabschiedung von Stefanie Rahner als Jugendrotkreuzleiterin durch Präsidentin Dr. Ottilie Scholz.
Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Bedankten sich bei den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz: Thorsten Junker (Landesrotkreuzleiter, links), Dr. Ottilie Scholz (Präsidentin DRK-Kreisverband Bochum e.V., Mitte) und Marc Gräf (Bezirksbürgermeister, rechts).
Der Weitmarer Bezirksbürgermeister Marc Gräf steht an einem Stehtisch.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Bezirksbürgermeister Marc Gräf dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz.
Landesrotkreuzleiter Thorsten Junker steht an einem Stehtisch.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Landesrotkreuzleiter Thorsten Junker dankte den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz.
Die Kreisrotkreuzleiter Sebastian Oestreich, Jürgen Semmler und Janek Scholz stehen mit Präsidentin Dr. Ottilie Scholz und Esther Münch ("Walli") auf einer Bühne.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Die Kreisrotkreuzleiter Sebastian Oestreich, Jürgen Semmler und Janek Scholz vergaben die Fluthelfermedaillen im Beisein von Präsidentin Dr. Ottilie Scholz und Esther Münch ("Walli") an die Helferinnen und Helfer.
Esther Münch alias Waltraud "Walli" Ehlert auf der Bühne.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Esther Münch alias Waltraud "Walli" Ehlert sorgte mit ihrer humorigen Kodderschnauze und hervorragender Moderation für gute Laune.
Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Hauke Grischek und Frank Kerkhoff präsentieren das Geschenk für die Rotkreuzgemeinschaften: Einen nagelneuen Grill!
Fabian Kitschukov spielt Gitarre und singt.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
Fabian Kitschukov brachte das Publikum mit seiner Gitarre zum Mitsingen.
Die Band Relate steht auf der Bühne des DRK-Kreisverband Bochum e.V.Foto: C.Seibel/ DRK Bochum e.V.
"Relate" rockten die Bühne des DRK-Kreisverband Bochum e.V.

Was wären wir ohne unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer? Wenn es eng wird, wenn Menschen Hilfe benötigen – sie zögern nicht und gehen helfend zur Hand. Da muss man auch einmal „Danke!“ sagen.

Dafür hat der DRK-Kreisverband Bochum e.V. nun alle Ehrenamtlichen zu einer Feier eingeladen. Dazu gehören sowohl die Einsatzkräfte, die in ihren roten Jacken und mit vielen Gerätschaften in der Öffentlichkeit ihren Einsatz erledigen, als auch die, die sich in unauffälligerem Rahmen um ihre Mitmenschen kümmern, sei es z.B. als Demenzbetreuer, Hospizhelfer oder tatkräftige Unterstützung im Kleidershop.

Die Präsidentin des DRK-Kreisverband Bochum e.V., Dr. Ottilie Scholz, betonte, dass das DRK von der ehrenamtlichen Arbeit lebe und dass es nicht selbstverständlich sei, seine Freizeit für eine solche Aufgabe zu opfern. Sie lobte besonders die spontanen Einsätze bei der Hochwasserkatastrophe, der Flüchtlingshilfe und den Aufbau der Impf- und Teststationen während der Pandemie. Den Helferinnen und Helfern sei man zu großem Dank verpflichtet.

Neben dem Dank an alle Aktiven äußerte Landesrotkreuzleiter Thorsten Junker auch etwas Kritik: Er mahnte, dass die ehrenamtliche Arbeit nicht ausgenutzt werden dürfe. Als Beispiel nannte er die Sanitätsdienste in den Fußballstadien. In diesem Wirtschaftsbereich mit Millionenumsätzen sei ein ehrenamtlicher Einsatz kaum noch zu vermitteln. Hier müssten neue Strukturen gefunden werden.

Bezirksbürgermeister Marc Gräf freute sich vor allem, dass die Jugend die ehrenamtliche Arbeit, wie zum Beispiel im Jugendrotkreuz, für sich entdecke.

Kreisrotkreuzleiter Janek Scholz bedankte sich an dieser Stelle auch einmal bei den Angehörigen der Ehrenamtlichen, die durch ihr Verständnis und ihre Unterstützung einen großen Beitrag leisteten.

Im Rahmen der Feier wurden 30 Fluthelfer für ihren Einsatz während der Flutkatastrophe im Sommer 2021 ausgezeichnet: Sie erhielten die „Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Einsatzmedaille“ des Landes Nordrhein-Westfalen und die „Bandschnalle für Fluthelfer“ der DRK-Landesverbände Nordrhein, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe.

Geehrt wurden außerdem elf Mitglieder der Rotkreuz-Gemeinschaften, die bereits seit 20, 25, 35, 40 und 45 Jahren für das Gemeinwohl im Einsatz sind.

Ein lachendes und ein weinendes Auge hatte auch Stefanie Rahner, die als Jugendrotkreuzleiterin verabschiedet wurde. Nach 20 Jahren Leitungstätigkeit im Bochumer Jugendrotkreuz (erst als Stellvertreterin und ab 2013 auch als Leiterin) widmet sie sich nun ihrer neuen Rolle als Mutter. Aber das DRK Bochum ist für sie „ein jahrelanger Wegbegleiter in allen Lebenslagen, der einen großen Teil vom meinem Ich geprägt hat und weiterhin prägt“, sagt sie.

Als Dankeschön und kleine Überraschung für alle Ehrenamtlichen gab es einen blitzenden Grill, der nun bei den Rotkreuz-Gemeinschaften für gemütliche Stunden genutzt werden kann.

Durch die Feier führte Esther Münch alias Waltraud „Walli“ Ehlert mit ihrer gewohnt herzlichen Kodderschnauze. Für die Musik sorgten Fabian Kitschukov und die Band „Relate“.

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